Nach einer anstrengenden und arbeitsintensiven Arbeitswoche und zwei Hunden, die in eben dieser besagten Woche viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten haben, war klar es musste eine gemütliche Almwanderung mit Hund her. Ein bisschen Akkus aufladen und Bergluft schnuppern. Meine beiden Hundeladies waren mehr als entzückt als der Rucksack gepackt wurde und kriegten sich schon fast nicht mehr ein, vor lauter Begeisterung. Bei dieser Wanderung war auch für ordentlich männliche Unterstützung gesorgt. Nicht nur, dass mein Lieblingsmensch Philipp dieses Mal wieder mit dabei war, durfte uns auch noch sein Hund Hector begleiten. Und so ging es mit einem Bully, einem Ridgeback und einem Riesenschnauzer im Gepäck Richtung Kärnten. Die Erkundung des Klippitztörls stand am Programm.
Länge gesamt: 6,5 km / Dauer: 2:00 / Aufstieg: 287 m /max. Höhe: 1.915 m
Geparkt haben wir am Parkplatz oberhalb des Naturfreundehauses direkt beim Klippitztörl. Von dort ging es mit drei schwerst motivierten Hunden auch sogleich, der Beschilderung “Geierkogelrunde” Weg G folgend, in den Wald. Eine herrliche, idyllische Waldlandschaft legte sich uns zu Füßen. Genau das Richtige für uns Zweibeiner, um wieder richtig einen Gang retour zu schalten. Und tja, für die Hunde bot sich ein Schnüffelparadies deluxe. So ging es angenehm mit nur leichter Steigung über Stock, Stein und Wurzelwerk dahin, begleitet von frischer Bergluft und einem traumhaften Wetter. Verlaufen kann man sich auf dieser Runde wirklich nicht. Der Weg ist klar ausgewiesen und beschildert. An einem Punkt kreuzte sich der Weg. Links weg ging es direkt zum
Gipfel des Geierkogels. Rechts weg, die Variante für die wir uns entschieden, sollte den Rundweg Richtung Saualpe noch etwas ausschmücken. Und langsam lichtete sich der Wald und uns präsentierte sich eine herrliche Almlandschaft. Der Weitblick einfach unbezahlbar. Sogar die Windräder auf der Weinebene konnte man aus der Ferne bewundern. Wir waren selig – die Vier- sowie die Zweibeiner. Weiterhin der Beschilderung des Rundwanderweges folgend, genossen wir das atemberaubende Panorama und die doch sehr speziellen Stein- und Felsansammlungen, die sich da mitten am Weg auftürmten. Was für tolle Fotomotive diese doch boten. Während Milka und Zaira das ständige modeln bereits gewöhnt sind, machte sich auch Hector als Hundemodel echt nicht schlecht. Und da den großen schwarzen Kuschelbär so überhaupt nichts aus der Ruhe brachte,
durfte er sich auch die wagemutigsten Model-Posen aussuchen. Vom Gipfelkreuz des Geierkogels ging es dann etwas steiler wieder bergab retour in den Wald. Bald gelangten wir wieder zu der Weggabelung, von der wir auf dem gleichen Weg, wie bergauf, wieder retour zu unserem Auto schlenderten. Wenn auch nicht gerade mega erschöpft aber dennoch zufrieden und mit aufgeladenen Akkus ging es für uns fünf wieder heimwärts. Adieu, Klippitztör – wir kommen wieder!!