Ich habe im Namen von HUNDSTAGE meinen ersten Social Hike organisiert. Was das ist? Ein Social Walk mit Hund, nur eben verbunden mit einer Wanderung. 😉 Und für eben diesen ersten Social Hike suchte ich für unsere kleine, aber feine Runde, bestehend aus Julia mit ihrer Hündin Maja und Jo mit ihrer Hündin Akira, eine passende Wanderung, die nicht all zu anspruchsvoll und dennoch erlebnisreich sein sollte. Und so verschlug es uns nach St. Stefan ob Stainz, um von dort weg den famosen Sporiroaofen zu erwandern.
Länge gesamt: 10 km / Dauer: 3:15 h / Aufstieg: 479 m /max. Höhe: 819 m
SUUNTO-Link zur interaktiven Kartenansicht -> HIER
Der Rundweg zum Sporiroraofen startete für unsere Mädels-Runde direkt beim Gasthaus Jagawirt in St. Stefan ob Stainz. Nachdem wir unsere Wanderschuhe zugeschnürt hatten, ging es daran unsere sehr aufgeregten Wuffis einmal runterkommen zu lassen, bevor wir überhaupt daran denken konnten, loszustarten. Wenn man gleich mit mehreren Hunde ausrückt und das Ganze auch noch harmonisch über die Bühne gehen soll, ist ein ruhiger, gelassener Start das A und O. Nachdem sich die anfängliche Aufregung der Vierbeiner schlussendlich gelegt hatte, waren wir Mädels so weit unsere Wanderung zum Sporiroraofen anzutreten.
Einzigartige Felsformationen und atemberaubende Aussicht
Direkt vom Parkplatz aus starteten wir somit unsere Tour und folgte der Beschilderung “Sporiroraofen auf Weg 551” direkt durch den Wald. Nach einem kurzen Stück kreuzten wir eine Straße, um wieder in den Wald einzutauchen. Die Hunde benahmen sich vorbildlich, und hatten miteinander absolut keine Themen. Damit waren auch wir Zweibeiner super entspannt und konnten die Wanderung in vollen Zügen genießen.
Nach einiger Zeit folgten wir dem Wanderweg ein kurzes Stück der Straße entlang Richtung einem Bauernhof. Dort mussten wir eine Weide kreuzen. Weidevieh war zu unserer Erleichterung jedoch keines zu sehen. Wenn man mit vier Hunden unterwegs ist, ist Kuhkontakt das letzte auf das man Bock hat. 😉
Nach dem kurzen Abstecher über sozusagen offenes Gelände, tauchten wir auch gleich wieder in den Wald ein und konnte dabei bereits die ersten Felsformationen sehen, die inmitten der Bäume empor ragten. Es ging nun sogar ein kleines Stück bergab, über nun schmalere und verwurzeltere Waldwege, bis wir an einem kleinen Bach und einer alten Mühle angelangten. Super für die Wuffis, die sich sofort, schön brav hintereinander, die erste Abkühlung und Erfrischung gönnten.
Über die etwas rutschige Holzbrücke hinüber, ging es parallel zum kleinen Bach nun das erste Mal bergauf. Nichts, was unsere Wandertruppe nicht mit Bravour meisterte. Für unsere Fellnase wiederum eine tolle Übung, beim Wandern auch mal zu lernen hinter Frauchen zu gehen. Der Weg war nämlich so schmal, dass ein nebeneinander herlaufen nicht möglich war.
Wanderung zum Sporiroraofen mit Hund
Wir passierten noch eine kleine Lichtung und dann erreichten wir auch schon unser Ziel. Da war er – der famose Sporiroraofen. Der Fels an sich schon beeindruckend, das Panorama, das sich uns bot noch faszinierender. Grund genug eine ausgiebige Fotosession einzulegen. Es war gar nicht so einfach Platz für vier Hunde und 3 Menschen auf dem Felsbrocken zu finden. Aber mit sozialen Hunde, die auch etwas Nähe anderer gut aushalten, haben wir das super hinbekommen.
Vom Sporiroraofen weiter ging es nun wieder ein Stück bergab durch den Wald, dann mussten wir tatsächlich durch ein Kuhgatter und auf einem breiten Schotterweg doch noch an einer Kuhherde vorbei. Die Kühe waren jedoch super entspannt, wir hatten ausreichend Abstand zum Weidevieh und zudem vorbildliche Hunde, die ganz ruhig an der Herde vorbei liefen. Was waren wir doch stolz auf uns selbst und unsere Fallnasen. Well done, Mädels!!!
Nachdem wir die Kühe passiert hatten, ging es ein kurzes Stück der Straße entlang, bevor wir wieder in den Wald abbogen. Bergab führte uns der schmale Weg wieder über Stock und Stein bis wir am Parkplatz Sauerbrunn ankamen. Gleich dort am Parkplatz bogen wir wieder in den Wald ein und folgten dem Stainzbach ein Stück, querten eine kleine Brücke und dann ging es recht steil durch den Wald bergauf. Nun kamen wir sogar ordentlich ins Schwitzen und auch bei den Wuffis wurden die Zungen immer länger.
Wir kamen an eine Weggabelung an der Straße, wo wir nun der Beschilderung Richtung Jagawirt/Weg 11G ein Ministück der Straße entlang und dann wieder über saftige Wiesen retour in den Wald einbogen.
Einmal mussten wir nochmals eine Weide kreuzen. Hier hatten wir jedoch Glück und das Weidevieh war bereits abgezogen. Die restlichen Meter ging es wieder der Straße lang, bis wir schlussendlich wieder an unserem Ausgangspunkt ankamen. Wir waren sehr zufrieden mit uns und der Leistung unserer Hunde. Ein Social Hike, wie aus dem Bilderbuch, hätte ich gesagt. 😉