Anfang November, traumhaftes Wetter und ein Feiertag, der zu einer Wanderung mit Hund, Kind und Anhang einlud . Seit dem übrigens ein zweijähriger Wirbelwind unsere Wandertruppe regelmäßig begleitet und meine herzallerliebste Milka schon richtig grau ums Schnäuzchen ist, werden die Wanderrouten nach anderen Kriterien ausgewählt, als es vielleicht noch vor 2 Jahren war.
Gemütlich soll es sein, nicht zu steil und nicht zu weit. Aber eines wird sich nie ändern, ein Gipfelkreuz darf bei mir bei keiner Wanderung fehlen. Spätherbst ist ja meine Lieblingszeit. Dann wenn die Kühe wieder friedliche im Stall verweilen, die Almen leer sind und ich endlich all die Wanderungen ausprobieren kann, die ich über den Sommer als Wandertipps gespeichert habe.
Dieses Mal sollte es uns auf die Terenbachalm verschlagen. Nicht nur ein Highlight sollte uns auf dieser hunde- und familienfreundlichen Wanderung erwarten, nein gleich zwei tolle Hotspots würden wir vorfinden.
Länge gesamt: 9 km / Dauer: 3:30 h / Aufstieg: 387 m /max. Höhe: 1.722 m
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Christusstatue auf der Terenbachalm
Unser Ausgangspunkt war das famose Oskar-Schauerhaus oder auch Sattelhaus genannt. Von dort sind zwei sehr motivierte Wuffis, ein sehr aufgeregtes Kleinkind und der Rest der Truppe, Philipp, meine Mutter und mein bester Jürgen, los gestartet. Zuerst auf einer breiten Schotterstraße bis zu einer Art Weggabelung. Hier sind wir nicht beim Schranken vorbei sondern auf einem schmalen Pfad gleich direkt durch den Wald (Weg Nr. 547). Unser erstes Ziel erreichten wir nach circa 45 Minuten stetigem aber nicht zu anstrengendem bergauf durch den Wald auch sogleich. Die Christuststatue war das erste aussichtsreiche Highlight unserer Wanderung mit Hund auf der Terenbachalm.
Nach kurzer Rast und dem ersten intensiven Fotoshooting ging es dem Kamm entlang weiter unserem nächsten Ziel entgegen. Dem Gipfelkreuz der Terenbachalm.
Wanderung mit Hund & Kind auf der Terenbachalm
Es ging sehr gemütlich und kaum steil dahin. Wäre nur nicht der lästige Wind, der uns ordentlich um die Ohren blies. Milka und Leika ließen sich davon nicht beeindrucken, mein Sohnemann kann kalten Wind jedoch so gar nicht leiden. Also raus aus der Kraxe und selber gehen – das hilft immer und ist die perfekte Ablenkung. Und so haben wir alle samt dann doch noch das Gipfelkreuz erreicht. Und da oben um das Kreuz herum war es sogar windstill, sodass wir die atemberaubende Aussicht und eine wohlverdiente Stärkung in vollen Zügen genießen konnten. Die Wuffis bekamen von Antons Jausenweckerl eine Bissen ab und alle waren absolut zufrieden.
Vom Gipfelkreuz aus wanderten wir weiter den Kamm entlang. Auf diesem kilometerlangen Bergkamm kann man sich gar nicht satt sehen am Rund-um-Panorama. Schlussendlich führte uns der Weg dann quer über die Alm am Pfad Nr. 502/505 bzw. 6 zuerst vorbei an der Zeißmannhütte und dann weiter durch den Wald, die Terenbachhütten passierend.
Nach einem letzten, sehr gemütliche Stück am Forstweg entlang kamen wir wieder beim Oskar-Schauer-Haus an und ließen uns von den Wirtsleuten kulinarisch so richtig verwöhnen.