Ich muss zugeben, heuer hat sich bei uns wandertechnisch noch nicht viel getan. Zum einen, weil Milka ein paar gesundheitliche Stolpersteine überwinden musste, beruflich bedingt, dann wäre da noch das Kind, das Mamas Aufmerksamkeit einfordert, und so rennt die Zeit dahin. Doch an einem leicht bewölkten Juli Tag, Temperaturen absolut vertretbar, wagten wir drei Mädels uns endlich wieder einmal auf den Berg. Es hat uns dieses Mal nach Mautern in der Steiermark verschlagen, von wo aus wir den Gipfel des Rabenstein stürmen wollten.
Länge gesamt: 6 km / Dauer: 1:45 h / Aufstieg: 339 m /max. Höhe: 1.018 m
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Geparkt haben wir direkt im Ortszentrum von Mautern. Ein großes P-Schild führte direkt zu einem kostenfreien Parkplatz. Als ich Ausstieg und die Kofferraumtür öffnete, lieferte mir Milka ein kleines Kreisch-Konzert vor lauter Aufregung. Auch wenn mit ihren 9 Jahren manche Dinge schon etwas gemütlicher von der Hand gehen, so ist sie nach wie vor bei jedem Abenteuer mit Begeisterung dabei. Und Leika? Die lässt sich jedes Mal mitreißen von Milkas Euphorie. Mit also zwei sehr aufgeregten Hunden sollte es endlich wieder einmal einem Gipfelsieg entgegen gehen.
Gemütliche & Aussichtsreiche Tour auf den Rabenstein
Wir marschierten an der Trafik im Ort vorbei, wo uns auch sogleich ein Schild Richtung Rabenstein verwies. Gleich hinter der Trafik ging es vorbei an einem etwas älteren Häuschen in den Wald, leicht bergauf. Milka und Leika waren im Schnüffelparadies und Leika vor lauter Aufregung fast nicht zu bändigen. Ein Thema an dem wir tagtäglich arbeiten. 😉
Aus dem Wald heraus, landeten wir auf einem breiten Schotterweg, den wir entlang marschierten. Links und rechts des Weges waren die Wiesenflächen eingezäunt, Weidevieh konnte wir jedoch weit und breit keines sehen. Gut so!
Immer wieder kämpfte sich die Sonne durch die Wolkendecke durch und dann wurde es auch sogleich ziemlich schwül. Nicht ideal für mein Kurzschnäuzchen Milka, der zwischenzeitlich ordentlich die Zunge raushing.
Das letzte Stück führte uns dann nochmals einen schmalen Grad stetiger bergauf. Zuerst durch etwas hohes Gras und Gestrüpp bevor es für die letzen paar Meter nochmals durch den kühlen Wald, auf einem etwas rutschigen, mit Wurzeln und Steinen versehen schmalen Weg, ging. Und da war es auch schon, das wunderhübsche Gipfelkreuz, das mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Die Aussicht einfach atemberaubend schön. So nahm ich am “Bankerl” neben dem Gipfelkreuz kurz Platz und wir drei Ladies gönnten uns eine wohlverdiente Rast. Der Aufstieg dauerte nur eine Stunde, und dennoch waren wir etwas ko. Man merkt wohl unsere fehlende Kondition. 😉
Nach dem obligatorischen Gipfelkreuz-Foto – man sieht, Leika hat bereits ihre Modelfähigkeiten ausgebaut – ging es wieder retour Richtung Mautern Ort. Eine kleine Detour über den “Dr. Schittengruber Weg” führte uns schlussendlich wieder zurück zum Ausgangspunkt. Ach tat das gut, endlich wieder Bergluft zu schnuppern!