Es war wieder an der Zeit meine Akkus aufzuladen – und das funktioniert bei mir am besten mit einer ordentlichen Portion Bergfeeling. Wenn dann neben meinen fabelhaften Hunde auch noch großartige Menschen mit mir gemeinsam eine Wanderung machen, bringt das natürlich noch eine extra Portion Glücksgefühle mit sich.
Dieses Mal hat es uns in die Region Murtal verschlagen, um bei einer gemütlichen Wanderung mit Hund & Kind den Gipfel der Frauenalpe zu erklimmen. Milka und Leika waren, wie immer, super aufgeregt. Leika hat sich in den letzten beiden Jahren zu einem wirklich tollen Wander-Hund entwickelt. Hat sie doch mit Milka ein super Vorbild, der sie sehr gerne folgt. Und meine nun bald 10 Jahre alte Hunde-Omi Milka ist nach wie vor “Berg narrisch” und mutiert jedes Mal aufs neue zu einer kleinen Bergziege.
Dieses Mal mit im Gepäck mein Partner Philipp, mein Sohnemann Anton sowie eine meiner besten und längsten Freundinnen Julia mit ihrer Familie. Und so sind wir beim Parkplatz der Murauer Hütte gestartet. Zwei hoch motivierte Hunde, zwei Kleinkinder, ein Baby in der Trage und vier Erwachsene, die wirklich dachten, mit dieser verrückten Konstellation kommen wir tatsächlich bis zum Gipfel der Frauenalpe.
Länge gesamt: 6,5 km / Dauer: 2:00 h / Aufstieg: 390 m /max. Höhe: 1.997 m
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Familienfreundliche, kurze Tour auf die Frauenalpe
Nun gut, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. 😉 Die zwei Jungs waren zu Beginn noch sehr motiviert, stapften munter darauf los und ließen sich vom Spielplatz Natur mitreißen. Immer wieder überquerten kleine Wasserverläufe, an denen sich die Kinder austoben und die Hunde sich erfrischen konnten, unseren Weg. Auf einem breiten Schotterpfad ging es angenehm bergauf, das Rund-um-Panorama einfach atemberaubend schön. Die beiden Wuffis waren im Paradies. Es waren kaum andere Wandersleute unterwegs, Milka konnte daher den Freilauf genießen und Leika durfte an die lange Flexileine. Das liebe Weidevieh war auch noch sicher im Stall verwahrt, somit konnten wir sorglos diese atemberaubend schöne, sehr leichte und doch recht kurze Wanderung genießen. Kurz vorm Gipfel wollte die Kleinste unserer Truppe jedoch nicht mehr getragen werden und hatte genug vom Bergfeeling. Die beiden wilden Jungs waren auch schon eher am Ende ihrer Kräfte angelangt und traten mit Julia und ihrem Mann den Rückweg zur Murauer Hütte an. Während Philipp und meine Wenigkeit die letzten Meter bis zum Gipfelkreuz, mit den Hunden gemeinsam, in Angriff nahmen. Im Schnellschritt gelangten wir auf das Plateau der Frauenalpe und sollten mit einer wahrlich traumhaften Bergkulisse belohnt werden. Neben dem beachtlichen Gipfelkreuz, sind auch die Apollonia Kapelle und die Panoramatafel am Gipfel wahrlich beeindruckend. Schnell die obligatorische Gipfelkreuz-Fotosession hinter uns gebracht, bevor dann über den selben Weg den Rückweg antraten. Belohnt wurden wir nicht nur mit einer festen Umarmung von unserem Anton, als wir bei der Murauer Hütte ankamen, sondern auch mit einem wirklich köstlichen Hüttenessen – von Käsespätzle über Schwarzbeer-Kaiserschmarren – es war wahrlich ein Genuss.