Auch wenn mein Babybäuchlein stetig anwächst – solang ich es noch irgendwie schaffe, geht es für mich und meine Wanderwuffis in die Berge. Denn so ganz ohne geht es einfach nicht. Bergentzug schlägt bei uns aufs Gemüt 😉
Und so machte ich mich wieder einmal auf die Suche nach einer geeigneten Tour für uns. Die Anforderungen dieses Mal – nicht zu steil, nicht zu anspruchsvoll und idealerweise kuhfrei. Fündig bin ich rasch geworden, immerhin hatte ich bereits eine Tour in petto, die ich schon seit geraumer Zeit auf meiner Wander-To-Do-Liste hatte. Im wunderschönen Gesäuse sollte es auf die Haindlkarhütte und Gsengscharte gehen.
Das Wetter sollte vielversprechend werden. Die passende Wanderbegleitung war auch rasch gefunden. Mit der lieben Nina an unserer Seite war ein perfekter Wandertag quasi vorprogrammiert.
Länge gesamt: 9,78 km / Dauer: 4:25 h / Aufstieg: 632 m /max. Höhe: 1.210 m
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Mit Hund rauf zur Haindlkarhütte
Geparkt haben wir direkt beim Parkplatz Haindlkarhütte. Zwei überaus aufgeregte Hunde hechteten aus dem Auto und waren mehr als bereit für ein neues Wanderabenteuer. Auch die liebe Nina und ich waren schon ganz gierig auf Bergfeeling. Und wo geht das besser als im Gesäuse.
Auf einem breiten Schotterweg folgten wir sogleich der Beschilderung Weg 658 Richtung Haindlkarhütte. Und von Anbeginn zeigte sich das Gesäuse von seiner schönsten Seite. Schroffes Gelände, ausgetrocknete Bachbetten und immer der Blick auf die imposanten Hochtor-Nordwände. Da schlägt das Herz eines jeden Bergliebhabers gleich höher. Wir querten das 
Nachdem wir den Wald passiert hatten ging es nochmals etwas steiler über die letzten Felsbrocken und schroffen Untergrund vorbei an der alten Haindlkarhütte bis wir dann endlich bei unserem heiß ersehnten Ziel – der neuen Haindlkarhütte – angelangten. Und wie wir uns doch auf eine wohlverdiente Rast und Stärkung freuten. Immerhin haben auch die Temperaturen ziemlich angezogen und uns den Schweiß auf die Stirn getrieben. Auch den beiden vierbeinigen Ladies hing die Zunge inzwischen quasi bis zum Boden.
Abenteuerliche Abstieg mit Hund über die Gsengscharte

Die liebe Nina achtete jedoch akribisch darauf, dass ich mich gut beim Abstieg zurecht fand und meine Bergerfahrung kam mir hier definitiv zu Gute. Und während mich meine noch wirklich gut vorhandene Kondition überraschte und voran brachte, hatte vor allem klein Milka ziemlich zu kämpfen. Gar nicht so sehr mit der Wegbeschaffenheit, sondern eher mit den doch schon sehr sommerlichen Temperaturen. Beim Abstieg durch die Gsengscharte findet man weder Schatten noch natürliche Trinkquellen. Und das setzte meiner Stupsnase mit den kurzen Beinchen doch etwas zu. Daher legten wir dort, wo wir ein wenig Schatten finden konnten, immer wieder kurze Verschnauf- und Trinkpausen ein, damit sich mein Zwergi nicht überhitzen würde.

Erschöpft, doch recht verschwitz aber voll gepumpt mit Glückshormonen und unvergesslichen Eindrücken traten wir die Heimreise an. Genau richtig bevor der Regen einsetzte.









































