Wieder einmal haben wir eine ideale Sommer-Wanderung mit Hund absolviert. Diese Mal ging es ins wunderschöne Schilcherland. Genauer gesagt stand die Klause in Deutschlandsberg am Programm. Und wie immer ist Wandern in Gesellschaft einfach viel unterhaltsamer und so begleiteten mich dieses Mal mein Cousin Klaus und meine liebe Stefanie. Um auch eine richtige Wanderung aus unserem Besuch in der Klause herauszuholen, entschieden wir uns für den Laßnitztalweg-Rundwanderweg.
Länge: 9,86 km / Dauer: 3:30 / Aufstieg: 280m /max. Höhe: 600m
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Geparkt haben wir direkt am Klausen-Eingang. Sobald man aus dem Auto aussteigt vernimmt man bereits das laute Rauschen der Laßnitz. Voller Elan sprangen die zwei Ladies aus dem Auto und waren mehr als bereit für die bevorstehende Wanderung. Über eine Brücke gelangt man auch sogleich in die Klause und mir war sofort klar, warum über diesen magischen Ort so oft geschwärmt wird. Ein richtiges Naturjuwel soweit das Auge reicht. Wir folgten dem Hauptweg durch die Klause mit kontinuierlichen Stops am Fluß. Milka, die kleine Wasserratte, kann an fließend Wasser einfach nicht vorbei ohne hinein zu springen. Nach ca. 30 Minuten herrlicher Naturlandschaft und dem erfrischenden Duft von Wald und fließendem Gewässer gelangten wir zur Breinmühle. Hier überquerten wir nicht die Brücke, sondern hielten uns leicht links und gingen entlang der Schotterstraße. Vorbei an der bekannten Fischerhütte Lenzbauer führte uns der Weg zuerst zu einer Gabelung. Wir hielten uns rechts bis wir zu einer Brücke gelangten. Diese überquerten wir und folgten dem Traktorweg leicht bergab. Ab nun war der Badespaß für die zwei Wuffis vorbei. Was ihnen aber durch das wilde herumtoben und schnüffeln gar nicht auffiel. Die Wanderung führte uns weiter über einen kleinen, schmalen Weg bergauf Richtung Wald. Hier muss man schon genau schauen, denn der Weg ist eher unscheinbar und etwas verwachsen und die rot-weiß-rote Markierung gut versteckt. Es ging sogleich stetig bergauf durch einen angenehm kühlen und schattigen Wald. Vorbei an der Salzgerkapelle führte uns der Waldweg weiter bergauf bis wir uns plötzlich auf einer saftig grünen Wiese befanden. Eine herrliche Aussicht ließ uns eine kurze Pause einlegen. Der darauf folgende Wiesenweg leitete uns weiter quer durch einen Bauernhof und ein kurzes Stück der Straße entlang bergab. Und da konnte wir auch schon den ersten Blick auf die Burg Deutschlandsberg erhaschen. Was den beiden Wuffis natürlich herzlich egal war. Die Kühe vor der Nase waren da viel interessanter. Die Straße führte uns weiterhin bergab bis zu einer Kurve, wo wir gerade aus weiter wieder auf einen Waldweg gelangten (Beschilderung Wanderweg F1 und S). Bergab durch den Wald gelangten wir nach ca. 10 Minuten wieder an eine Straße, die wir einfach überquerten und dem Forstweg gerade vor uns folgten. Vorbei an der Urbanikapelle kamen wir wieder zu einer Straße und direkt zum Gasthof Stöcklpeter. Zairas verzweifelter Blick machte mir schnell klar, dass nach 3 Stunden wandern eine Pause angesagt war. Auch meine zwei menschlichen Wanderbegleiter Klaus und Stefanie waren einer kurzen Rast und einer wohlverdienten Stärkung nicht abgeneigt. Das Essen beim Gasthof Stöcklpeter war hervorragend, die Bedienung zuvorkommend und auch die Hunzis wurden herzhaft begrüßt. Mit direktem Blick auf die Burg Deutschlandsberg ließen wir alle ein wenig die Seele baumeln, bevor wir den letzten Abschnitt unserer Wanderung antraten. Dieser führte uns direkt zur Burg und durch den Weinlehrpfad bergab zur Burgstraße. Wir gingen bis zum Jugendgästehaus und folgten von dort dem rot-weiß-rot markierten Wiesenweg bis zum Ausgangspunkt, dem Klausen-Eingang. Und dort gab es natürlich nochmals eine mehr als verdiente Abkühlung in der Klause für Milka & Zaira.