Ich musste beruflich Richtung Weiz und das wollte ich auch sogleich mit einer kleinen Wanderung mit den Hunden verbinden. Mit meinem besten Freund Jürgen und den Hunden ging es also ab nach St. Ruprecht an der Raab. Ein nettes kleines Örtchen, mitten im Nirgendwo. Schon vorab habe ich mich zwecks einer Strecke informiert und bin dabei auf die Touren-App von Steiermark Tourismus gestoßen. Sehr hilfreich und informativ! Und mit dem integrierten Navigationssystem kann man sich so gut wie nicht mehr verlaufen. Da wir erst gegen Mittag los starten konnte, habe ich eine kleinere Route gewählt und dabei den Breitegger Weg für passend befunden.
Meine zwei Prinzessinnen mussten sich vor Beginn der Tour noch ein wenig im Auto gedulden. Daher war die Freude, als es dann endlich los ging, natürlich groß und das Motivationspotenzial kaum zu bändigen. Dementsprechend turbulent war der Start der Tour, die am Hauptplatz von St. Ruprecht los geht. Zaira und Milka musst noch eine kurze Spielrunde an der Leine einlegen, die Sirene und die Kirchenglocken gingen los. Reizüberflutung von allen Seiten. Nun gut, einmal tief durchatmen und nur schnell raus in die Natur. Da vor allem Zaira die kurze Leine noch immer ziemlich doof findet und fest davon überzeugt ist, um so mehr sie zieht um so schneller sind wir am Ziel, waren die ersten 10 Minuten der Wanderung für mich nicht annähernd so entspannend, wie ich mir das erhofft habe.
Weg vom Hauptplatz, führte der Weg vorbei am Friedhof entlang eines idyllischen Wiesenstücks. Endlich war der Trubel zu Ende und Ruhe kehrte ein, auch bei den zwei Hunden. Quer Feld ein, über eine kleine Brücke ging es auch schon bergauf. Der Weg führte weiter durch ein herrliches Waldstück. Milka, durfte wie immer, wenn keine Straße in Sicht ist, frei laufen und Zaira musst sich mit 8 Meter an der Flexileine zufrieden geben. Gut genug für die Schnüffelmaus, um die Gegend zu erkunden.
Raus aus dem Wald führt der Weg entlang der Straße Richtung Breitegger Kirche. Die Straße war zum Glück nicht stark befahren, aber dennoch hieß das für die beiden Wuffis, vorbei mit Freiheit und wieder an die kurze Leine. Direkt bei der Kirche legten wir eine kurze Pause ein um ein wenig die schöne Aussicht zu genießen. Weiter führte uns der Weg wieder bergab, vorbei an Feldern, Apfel- und Weingärten retour nach St. Ruprecht.